For English version please click here.
Es ist immer noch unwirklich – vor ganzen 12 Monaten, 366 Tagen stand ich tatsächlich am Hamburger Flughafen. Der 13.01.2016 war mein Startschuss für bisher 12 Reise-Monate in sage und schreibe 28 Ländern.
Viele haben mir gewünscht, das zu finden, wonach ich suche. Was das sein sollte, habe ich unterwegs erst so richtig begriffen: ich wollte meine verlorengegangene Leichtigkeit wieder zurückzubekommen, Neues ausprobieren und wieder neugierig auf Dinge, Menschen und die Welt werden. Das habe ich mit dieser Reise definitiv erreicht!

Hier sitze ich nun also ein Jahr später am 13.01.2017, um 20 Uhr in einem hippen Hostel in Santa Marta (Kolumbien) bei 25°Grad mit meinem heiß geliebten California-Cap, meinem blau-weiß-gestreiften Lieblingsreisepulli, vier bunten Armbändern am Handgelenk und meinem neuen Tattoo am linken Schlüsselbein und überlege, wo ich mich an den 13. der letzten Monate denn so rumgetrieben habe:
- 13.12. Nicaragua
- 13.11. Guatemala
- 13.10. Mexiko
- 13.09. Alaska
- 13.08. Kanada
- 13.07. New York City
- 13.06. Paris
- 13.05. Myanmar
- 13.04. Philippinen
- 13.03. China
- 13.02. Nepal
- 13.01. Am Flughafen in Hamburg
Obwohl schon ein Jahr vergangen ist – so richtig kann ich es noch nicht glauben so viel in diesem Jahr erlebt zu haben.
Ich bin:
- in vielen Dingen über mich hinausgewachsten
- habe mich Ängsten gestellt und Ärgernisse überwunden
- verstanden, dass man nicht alles können und vor allem nicht jeden mögen muss
- neue Vorlieben und Hobbys entdeckt
- neue Sprachen und Kulturen kennenglernt
- und natürlich unglaublich viele tolle Menschen aus der ganzen Welt getroffen

Mir ist bewusst, dass es ein riesiges Geschenk ist, solch eine Reise machen zu dürfen. Ohne meine Familie und Freunde wäre das alles nicht möglich!!!
Sei es meine großartige Mama, die mich von der Homebase aus organisatorisch unterstützt, meine Schwester, die mich spontan zu Sylvester über whatsapp anruft, um mit mir den Countdown in Deutschland runterzuzählen, meine Großeltern und anderen Verwandten, die mir regelmäßig schreiben oder meine Freunde, die trotz des Gedankens „Ach, die liegt bestimmt am Strand“ fragen, wie es mir geht, mich an ihrem Leben teilhaben lassen und mich an schlechten Reisetagen moralisch unterstützen.
Danke, dass ihr alle für mich da seid!
Ich freue mich auf eine weitere tolle Reiseetappe – am Montag kommt meine neue Reisebegleitung – Alex aus Stuttgart. Gemeinsam werden wir dann 2,5 Monate durch Südamerika reisen. We will keep you posted!