Im Süden rund um die Provinz Krabi zeigt sich Thailand definitiv von seiner traumhaften Reisekatalog-Seite – naturbelassene Strände, Karstfelsen und eine unglaubliche Unterwasserwelt – auf jeder Insel allerdings auf seine ganz spezielle Art und Weise.

Während in Ao Nang und Rai Leh eher Pauschaltouristen zu finden sind, sieht man im verschlafenen Koh Lanta Farangs – der Thai-Name für weiße Ausländer – wie selbstverständlich mit dem Roller über die Inseln cruisen und Affen und Waranen ausweichen.

Auf Koh Phi Phi hat sich hingegen nach dem Tsunami eine Art Ballermann-Light für Backpacker etabliert – Free Shots und Wodka-Eimer mit Sprite für 4€ inklusive. Morgens wird ausgeschlafen, Mittags geschnorchelt oder getaucht, abends gegessen und nachts am Strand gefeiert.
Mittlerweile bin ich selbst auch voll im Backpacker-Leben angekommen, habe ein Stammrestaurant auf Koh Phi Phi (das “Papaya”), Kontakte nach Indonesien, Chile und Argentinien geknüpft, Sonnenbrand, Magenprobleme und zahlreiche Stiche und Bisse überstanden, Kleidung verloren und dazugekauft und werde immer schneller darin mein Backpack mal wieder einzupacken.

Nach einem kurzen Abstecher in Richtung Phuket werden am Mittwoch die Shorts gegen Trekkinghose und Wollsocken getauscht, denn es geht in das – zumindest nachts – 30 Grad kältere Kathmandu.